Barbara Götz
Bunte Regentropfen
Geschichten für Schlechtwettertage
Am Rande einer kleinen Stadt schaute ein Junge aus dem Fenster. Der Wind kam und zerrte an seinen kurzen,braunen Haaren. Seit gestern wohnte Uli in dieser kleinen Stadt. Er war mit seinen Eltern für einen langen Urlaub hierhergekommen. Alles war neu und fremd für Uli. Er wäre viel lieber bei seinen Großeltern und seinen vielen
Freunden geblieben.
Uli seufzte.Er dachte: Solch einen dummen Wind hat es zu Hause nicht gegeben. Und die Straßen waren viel schöner! Und uns gegenüber hat auch nicht solch ein kleines,krummes Haus gestanden!
Nein,wie sah dieses Haus nur aus! Alles an ihm war bunt und seltsam. Es besaß eine breite,rote Tür. Sie ähnelte einem großen Mund. Darüber blitzten rechts und links zwei Fenster und schauten Uli wie richtige Augen an. Grasgrüne Fensterläden klapperten leise im Wind.
Auf dem Kopf trug das kleine, krumme Haus ein schiefes, graues Dach. Wie eine verrutschte Zipfelmütze saß es da oben,und ein winziger Schornstein klebte als schwarze Bommel daran.
das buch ist aus dem jahr 1965 und es könnte gut sein, dass man es nicht mehr so leicht findet. auffallend sind die total süssen illustrationen, die das buch deswegen schon klasse machen. der inhalt ist absolut kreativ und entzückend. sicher nicht nur für kinder!
ich liebe schlechtwettergeschichten. und ein kleines bisschen erinnert dieses haus an blueberry hollow, mein haus :) ich glaube, ich werde dieses buch suchen.
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24.12.14
20.07.10
es war finster und merkwürdig still

es war september, als ein mann sein schiff auf die sandbank einer insel treiben liess und es dort festmachte. möglicherweise war es sogar schon oktober und vielleicht auch nur eine landzunge, die weit ins meer hinausragte. auf jeden fall aber war es recht finster und merkwürdig windstill...
eine küstengeschichte, die auch in den bergen passiert sein könnte. die geschichte eines sonderlings. oder sind eher die leute im ort sonderbar?
jedenfalls eine episode um einen irritierenden einzelgänger und vor allem eine faszinierende bilderwelt.
es war finster und merkwürdig still.
eine küstengeschichte
erzählt und gezeichnet von einar turkowski
erschienen im atlantis-verlag
einer, der die menschen versteht und sie mit leisem lächeln auf die schippe nimmt, grad so wie einer, der sich selbst in ihnen erkennt und manchmal gestehen muss: das war wohl nicht so gut. und immer ist da der humor, der schalk, der ihn am kragen packt, wenn er gerade beginnt, sich über die lieben mitmenschen und sich selbst zu ärgern. er versteht: ärgern bringt uns nicht wirklich weiter, aber mit humor, vor allem, wenn er schwarz ist, könnten wir schon was draus machen, aus unserem leben, und wenn dann noch diese fantasie dazukommt, und das erzählerische können, das ihm zweifellos in die wiege gelegt wurde, dann ist ja alles halb so schlimm.
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